Mozarts "Zauberflöte" als interaktive Game-Show

Mozarts "Zauberflöte" als interaktive Game-Show

Aktuell läuft eine sehr ungewöhnliche Inszenierung von Mozarts Zauberflöte am Theater Freiburg. Bei "Game on: Zauberflöte" trifft Oper auf Computerspiel und Sängerinnen und Sänger auf Avatare. Die Handlung darf das Publikum mitbestimmen.

Mozarts "Zauberflöte" als interaktive Game-ShowFoto: Laura Nickel

Papageno landet im Videospiel

Aktuell wird viel herumexperimentiert, mit Mozarts beliebter Oper "Die Zauberflöte". Es gibt sie als Film, kürzlich gab es eine Musicalpremiere in München und am Wochenende nun kam der Stoff in Form eines Videospiels in Freiburg auf die Bühne. Die Handlung wird in die digitale Welt verlegt: die Hauptprotagnisten erscheinen in Avatar-Gestalt und das Bühnensetting erinnert an Fantasy-Video-Spiele.

Publikum entscheidet mit

Die Opernhandlung wird in zahlreiche kleine Sequenzen unterteilt - ähnlich wie Levels bei einem Videospiel. Dabei begleiten die Königin der Nacht und Monostatos als Moderatoren. Welchen Verlauf die Story nimmt, das entscheidet das Publikum mit, mittels Wendekarten, die an bestimmten Punkten zur Abstimmung hochgehalten werden können.

Bis Mitte Juni heißt es noch "Game On".

Ob Hardcore- Opern- und Mozartfans damit glücklich werden, bleibt fraglich, in jedem Fall kann aber garantiert werden: so haben Sie die "Zauberflöte" noch nicht erlebt. Die Produktion läuft noch bis Mitte Juni am Theater Freiburg.

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